Paarangeln am Forellensee

011Am letzten Sonnabend stand wieder einmal das traditionelle Paarangeln des Anglervereins Markee statt. Auch dieses Mal ging es an den Markeer Forellensee. Dass unsere Anglerfrauen den Männern in nichts nachstehen und beim Angeln auch noch besser aussehen als wir - damit müssen wir Männer uns wohl abfinden :)

Bei vollem Sonnenschein und recht schwülem Wetter war die Angelei natürlich recht schwierig. Ich muss gestehen - an dem Tag wäre ich sonst nie auf die Idee gekommen, an den Forellensee zu fahren. Trotzdem gelang es einigen Vereinsmitgliedern, so einige Forellen zu überlisten...

Wie immer gab es nach dem Angeln auch noch dicke Bäuche - dank einem gut gefülltem Grill ging keiner hungrig nach Hause. In netter Runde wurde noch geklönt bis in den späten Abend... Wie ich finde - die lustigste Veranstaltung bisher in diesem Jahr. Das Angeln war da schon fast Nebensache...

 

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Die Preise gingen diesmal an:

 

1. Platz: Schindler

2. Platz: Hopner

3. Platz: Kolki

 

Schönen Dank an das Team vom Forellensee Markee - allen voran unserem Vereinskameraden Manfred Sauerbaum, der diese Veranstaltung erst möglich gemacht hat.

Auch wenn es manch einer in diesem Bericht unpassend finden mag - dieser Tag hat mich wieder einmal auf ein anderes Thema aufmerksam gemacht:

Der Fischereischein

Glücklicherweise befinden wir uns im Land Brandenburg, so daß man auch ohne Fischereischein den Friedfischen nachstellen darf. Dies gilt auch für put-and-take Anlagen, was diese Veranstaltung so erst ermöglicht hat. In anderen Bundesländern ist dies leider noch die Ausnahme. Als Hauptargument wird immer der Tierschutz herangezogen. Mal ehrlich - einen Fisch waidgerecht zu töten lernt man nicht bei einer Angelprüfung. Ebenso wenig wie den Respekt vor anderen Lebewesen. Jeder vernünftige Angler wird sich mit dem Thema aus eigenem Antrieb auseinandersetzen. Und die unvernünftigen halten sich sowieso nicht an die Regeln, ob mit oder ohne Schein...

Die Brandenburger Lösung bringt auch den Vereinen etwas. Junganglern wird die Möglichkeit gegeben, mit dem Kauf einer Angelkarte und der Fischereiabgabemarke auf legalem Wege die Angelei auszuprobieren. Ist die Freude am neuen Hobby erst einmal geweckt, dann ist der Weg zur Fischereiprüfung und der in die Anglervereine auch nicht mehr weit. Ich selbst habe mein Hobby auch erst durch diese Regelung wiederentdeckt. 20 Jahre war die Angelei in Vergessenheit geraten - vor etwas mehr als einem Jahr habe ich sie wieder entdeckt. Am Forellensee in Markee. Wenige Monate später hatte ich den Fischereischein in der Tasche und habe meinen Weg in den Anglerverein Markee gefunden.